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    Fehlerfreie Abbildung des Sichtbereichs

Streulicht

Streulicht entsteht an allen Oberflächen, bei denen Licht übergeht in ein anderes Material mit anderer optischer Dichte, also zum Beispiel von Luft nach Glas. Der Streulichtanteil je Oberfläche beträgt etwa 5 Prozent,  bei 5-7 Linsensystemen in einer Optik kann sich dieser Anteil zu größeren Beträgen aufsummieren.

Die Folge sind Lichtverluste und eine Reduzierung des Bildkontrastes. Eventuell wäre ein Helligkeitsverlust in einer BV-Applikation zu akzeptieren, ein signifikant schlechterer Bildkontrast führt jedoch in der Regel immer zu ungenaueren Mess-Ergebnissen und Erkennungsraten.


Bildserie mit verschiedenen Streulicht-Anteilen

Störende Streulicht-Einflüsse im Bild

Durch entsprechende Antireflexionsschichten auf den Gläsern, sorgfältiges Mattieren der Linsenränder und Beschichtung des Innengehäuses der Optik kann Streulicht weitestgehend vermieden werden.

 

Wichtig für die industrielle Bildverarbeitung

  • Eine hochwertige Verarbeitung der Optik, der Einsatz hochwertiger Gläser und Antireflexionsschichten ist auch hier unverzichtbar!
  • Antireflexionsschichten sind für bestimmte Wellenlängenbereiche definiert. Besonders im infraroten Bereich sind viele Optiken nicht mehr diesbezüglich optimiert. IR-Bilder, die mit Standard-Optiken aufgenommen werden, wirken aufgrund der Streulichtproblematik schnell flau. Hierfür optimierte IR-Objektive verwenden!
  • Teilweise sind kleinere Kontrastverluste mit dem Auge nicht bestimmbar. Nehmen Sie Ihre Bilderarbeitungswerkzeuge (Helligkeitsmess- /- Statistik-Tools) und das Histogramm zur Hilfe. Ein normiertes Testchart mit Graukeilen hilft bei der korrekten Beurteilung des Bildkontrastes der einzelnen Farben und Grautöne.

Testchart zum Messen von Grautonverläufen und zur Kontrastbestimmung

Kalibrationschart

 

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