Auf den Datenblättern der Optik-Hersteller finden sich außerdem noch Angaben zum Bildkreis-Durchmesser, wie z.B. 2/3" als Äqivalent zur Sensorgröße oder z.B. 11mm als echtes Maß. Ist der Bildkreisdurchmesser der verwendeten Optik noch größer, ist dies ideal, da das Auflösungsvermögen der Objektive typischerweise zum Rand hin deutlich abfällt.
Mit zunehmend höheren Kamerasensor-Auflösungen werden die Anforderungen an die Objektive immer höher, da die Pixelgrößen der Sensoren immer kleiner werden. Die Hersteller von industriellen Objektiven teilen marketingtechnisch die Produkte in CCTV-, Megapixel-Objektive, 5-Megapixel-Optiken oder gar 10-Megapixel-Serien ein. Dies soll zum Ausdruck bringen, dass die Optik für Sensoren mit entsprechend kleinen Sensor-Pixeln tauglich ist. Eine Auskunft über die effektive Leistung der Optik in Bildmitte oder Bildrand können jedoch nur Datenblätter (CTF oder MTF-Diagramme) geben.In der Praxis zeigt sich, dass bei gleicher Auflösung von Optik und Sensor massive Moiree-Effekte auftreten würden, wenn kein optischer Lowpass-Filter auf dem Sensor montiert ist. Dieser ist bei Industriekameras nie vorhanden. Zur Vermeidung dieser Bildartefakte reicht es, wenn 2/3 der Nyquist-Frequenz durch die Optik erreicht wird. Für Einchip-Farbkameras kann das benötigte Auflösungsvermögen der Optik nochmals halbiert werden.
Hinweis: Zur einfachen Berechnung bitte einen Wert in der Dropdownbox selektieren! Eingabe eigener Werte durch Auswahl von "User def.." in DropDown-Liste!
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